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OLGA BENARIO, ein Leben für die Revolution.

Der Film erzählt die Geschichte von Olga Benario, deren außergewöhnliches Leben zwischen München, Berlin, Moskau und Rio de Janeiro verlief und zu einem wahren Epos von Liebe, Revolution und Tod wurde.

Olga Benario, geboren am 12. Februar 1908 in München, befreite am

11. April 1928 ihren Geliebten und Genossen Otto Braun aus dem Moabiter Untersuchungsgefängnis in Berlin und floh dann mit ihm nach Moskau, lernte dort Schießen, Reiten, Fallschirmspringen und sogar Fliegen.

Sie wurde von der Kommintern (Kommunistische Internationale) beauftragt, den brasilianischen Hauptmann Luis Carlos Prestes nach Brasilien zu begleiten um dort die Revolution einzuleiten.

Prestes hatte von 1924 bis 1927 die berühmte „unbesiegbare Kolonne“ auf dem langen Marsch durch Brasilien geführt, über insgesamt 25.000 Kilometer, immer gejagt von der faschistischen, brasilianischen Regierung.  Er war für die Armen Brasiliens zum „Ritter der Hoffnung“ geworden.

Getarnt als reiches portugiesisches Ehepaar fuhren Olga und Prestes quer durch Europa und dann über New York nach Brasilien. Als sie in Rio de Janeiro ankamen, war das, was bisher eine reine Erfindung der Kommintern war, Wirklichkeit geworden. Sie waren ein Liebespaar.

Nach fast einjähriger Vorbereitung im Untergrund begann die Revolte in Rio de Janeiro am 27. November 1935 und wurde drei Stunden später blutig nieder geschlagen.

Sie wurden verhaftet. Am 23. September 1936 wurde Olga, hoch schwanger,  an Nazi-Deutschland ausgeliefert.

Am 27. November 1936 brachte sie im Frauengefängnis in Berlin ihre Tochter Anita zur Welt. Danach wurde sie ins Konzentrationslager nach Lichtenburg von dort nach Ravensbrück deportiert.

Im April 1942 wurde sie vierunddreißigjährig in der Gaskammer in Bernburg umgebracht.

 

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Eine Produktion der elias film im Auftrag des ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE

© ZDF 2003